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Spenden für den Klient*innenfonds des MedMobils

Im September 2021 starteten wir einen Spendenaufruf für den Klient*innenfonds des MedMobils. Wir waren überwältigt von der Großzügigkeit und Unterstützungsbereitschaft aller Spender*innen und wollen uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken! Unter anderem bei der Vector Stiftung, Litehouse Consulting und der Bürgerstiftung Stuttgart.

Wir setzen die Spenden ein, um Menschen ohne Wohnung, ohne Krankenversicherung, ohne ausreichend Geld für Zuzahlungen für notwendige Medikamente zu unterstützen. So werden dadurch u.a. verschreibungspflichtige Medikamente, orthopädische Hilfsmittel und Sehhilfen, Zahnbehandlungen und Krankenhausbehandlungen finanziert.

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Stellenangebot

Die Ambulante Hilfe e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten (§67 SGBXII) unterstützt und einer der freien Träger der Stuttgarter Wohnungsnotfallhilfe.

Wir legen großen Wert darauf, mit den Hilfesuchenden zusammenzuarbeiten, ihre eigenen Fähigkeiten und Entscheidungen zu fördern und dadurch ihre Selbsthilfekräfte zu stärken. In über 40 Jahren haben wir dazu ein breit gefächertes Hilfeangebot entwickelt.

Zum 01.01.2022 oder nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir als Verstärkung für unser Hausmeister*innen-Team in unserem Sozialhotel Weimar und für unseren Immobilienbestand eine*n

Hausmeister*in (m/w/d)

Stellenumfang 82% zunächst befristet auf zwei Jahre, davon 20 Stunden im Hotel Weimar und 12 Stunden im Immobilienbestand, es besteht Aussicht auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis

Ihre Aufgaben:

  • Reinigungs- und Renovierungsarbeiten bei Aus- und Umzügen, ggfls. Entrümpelungen der Zimmer und Wohnungen
  • Eigenständige Beschaffung von Arbeitsmaterial
  • Kehrwoche und Reinigung von AußengeländenInstandhaltung, Wartung und Reparaturen an unseren Gebäuden
  • Kooperation mit und Koordination von externen Handwerksdienstleistern

Ihr Profil

  • Berufserfahrung als Hausmeister*in / Haustechniker*in, eine Ausbildung im handwerklichen Bereich ist von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung
  • Handwerkliches GeschickGute Deutschkenntnisse
  • hohe Akzeptanz und Toleranz für die Lebensrealitäten unserer Adressat*innen und eine kultursensible Haltung gegenüber dem von uns betreuten Personenkreis
  • Kreativität, Flexibilität genauso wie Belastbarkeit und hohe Zuverlässigkeit
  • Kommunikative und soziale Kompetenz
  • Teamfähigkeit
  • Führerscheinklasse B (alt FS 3) erforderlich

Wir bieten Ihnen:

  • Tarifliches Entgelt nach dem AVR Wü, betriebliche Altersvorsorge
  • Ein vielseitiges Aufgabengebiet mit viel Gestaltungsspielraum und Weiterentwicklungsmöglichkeiten
  • Mitarbeit in einem kreativen, kollegialen Team und innovativen Verein
  • Arbeitskleidung
  • Betriebliche Gesundheitsförderung
  • Bezuschusstes Firmenticket
  • Aufgabenspezifische Fortbildungsmöglichkeiten

Mehr über uns finden Sie unter www.ambulantehilfe.de Als Ansprechpartner*in für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Team vom Hotel Weimar unter 0711-93316872 zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte, bevorzugt per mail an hotel@ambulantehilfestuttgart.de oder per Post an:

Ambulante Hilfe e.V.
Weimarstr. 39
70176 Stuttgart

Zum Nachschauen: Teure Mieten, wenig Wohnraum, viel Redebedarf – eine Podiumsdiskussion

Das Mut gegen Rechts Ludwigsburg führte, in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg, am 24.04.2021 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Teure Mieten, wenig Wohnraum, viel Redebedarf“ durch.

Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht. Guter Wohnraum ist die Voraussetzung für Lebensqualität und soziale Teilhabe. Dennoch leben viele Menschen mit Einschränkungen wie beengten Wohnverhältnissen, zu hohen Mieten oder sogar der Wohnungslosigkeit. Währenddessen sind die meisten Immobilien in privater Hand und werden als Spekulationsobjekte genutzt. Einschränkungen wie ein Mietendeckel oder ein Leerstandsverbot existieren nur an wenigen Orten oder werden kaum konsequent durchgesetzt.

Was können wir tun? Welche Forderungen müssen wir stellen und wo können wir selbst aktiv werden? Über die Entwicklung der Wohn- und Lebensräume und über solidarische Perspektiven wollen wir mit euch diskutieren. Während der Podiumsdiskussion können Fragen im Chat gestellt werden, die in die Diskussion aufgenommen werden.

Am Podium beteiligen sich Expert*innen und Aktivist*innen aus verschiedenen Bereichen:

Jakob Novotny, Aktivist aus Ludwigsburg
studiert Lehramt, war 2019 in Ludwigsburg Kandidat für das Bürgermeisteramt und ist aktuell bei Fridays For Future und Ende Gelände aktiv.

Britta Mösinger, Aktivistin beim Leerstandsmelder Stuttgart
„Ich beschäftige mich seit dem Protest gegen Stuttgart 21 mit dem Thema Recht auf Stadt. Seit 2013 bin ich beim Leerstandsmelder Stuttgart aktiv. Der Leerstandsmelder ist Teil des Aktionsbündnis Recht auf Wohnen. Ich bin stellvertretende Bezirksbeirätin in Stuttgart-Mitte für Die Linke.“

Dr. Werner Rügemer, Köln, Publizist und Berater,
befasst sich mit den sozialen Gegensätzen in den westlichen kapitalistischen Staaten. So misst er die Arbeitsverhältnisse an der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO und an den Konventionen, die von der Internationalen Arbeitsorganisation ILO beschlossen wurden. Verbreitetes Arbeits-Unrecht ist für Rügemer eine wesentliche Ursache der Rechtsentwicklung. Rügemer geht vom Menschenrecht auf Wohnen aus und hat die Praktiken der neuen Wohnungskonzerne in Deutschland untersucht: Erhöhung nicht nur der Mieten, sondern auch der Nebenkosten, Niedriglöhnerei in der Wohnungsverwaltung.

Anja Gammer,
ist Mitarbeiterin bei Frauen für Frauen e.V. aus Ludwigsburg. Der Verein bietet unterschiedliche Beratungsangebote für Frauen an und ist außerdem Trägerverein des Frauenhaus. In Bezug auf Wohnraumproblematik stellt sie klare Forderungen: Eine Flucht vor häusliche Gewalt darf nicht in der Obdachlosigkeit enden. Ludwigsburg benötigt dringend mehr sozialen Wohnbau zur Unterstützung der schutzbedürftige Mitglieder unserer Gesellschaft!

Peter Schumacher, Ambulante Hilfe Stuttgart e.V.
„Die Ambulante Hilfe e.V. ist ein basisdemokratisch organisierter, freier Träger der Wohnungsnotfallhilfe in Stuttgart. Wir beraten Menschen in Armut und Wohnungsnot, bauen und vermieten Sozialwohnungen und bieten Zimmer in zwei Sozialpensionen und einem Wohnheim an. Dazu kommen eine Tagestätte, eine mobile Straßenambulanz und Streetwork. Ich selbst bin seit 1996 bei der Ambulanten Hilfe und leite den Immobilienbereich. Dazu gehören die Projektleitung im sozialen Wohnungsbau und die Vermietung und Verwaltung unseres Wohnungsbestands von rund 150 Wohnungen. Wir vermieten an Menschen, die sonst am wenigsten Chancen auf dem Wohnungsmarkt haben.“

Quelle: https://www.mutgegenrechts.org/2021/04/27/zum-nachschauen-teure-mieten-wenig-wohnraum-viel-redebedarf-eine-podiumsdiskussion/ [ 29.04.2021 // 11:50 ]

AH 2021Feb 0821

Spende der St. Anna Stiftung Ellwangen

Die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg hat seit Ende Januar die Maskenpflicht erweitert.
Läden, öffentliche Verkehrsmittel und medizinische Einrichtungen dürfen nur noch mit medizinischen oder FFP2-Masken betreten werden.
Das macht Sinn, denn die Schutzwirkung von FFP2-Masken gegen Virenübertragung ist erwiesenermaßen besser als die von Stoffmasken.
Diese Qualität hat allerdings ihren Preis.

Und so stehen Menschen mit geringem Einkommen oder ohne Wohnung wieder einmal vor einer Hürde, obwohl gerade diese Gruppe durch ihre Lebensumstände einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt ist.
Weil die Bedürftigen in der Pandemie nicht vergessen werden dürfen, hat die St. Anna-Stiftung Ellwangen dem Café 72 500 FFP2-Masken gespendet.
Die Schutzmasken werden nun an die Besucher*innen ausgegeben.


AH 2021Feb 0821