Danke für gute Kooperation mit der Heilsarmee

Noch bis zum 6. März findet zu jedem Wochenende mittags die kostenlose Essenausgabe der Heilsarmee an der König-Karl-Brücke in Bad Cannstatt statt. Seit dem Herbst 2020 ist Herr Piechot mit seiner Frau und einem 30 – köpfigen, ehrenamtlichen Team eine kontinuierliche Größe bei der Versorgung für bedürftige Menschen. Neben einem Mittagessen gibt es heiße Getränke und es werden gerettete Lebensmittel verteilt.

Schon vor Corona wurde mit Hilfe von Spenden ein Foodtruck von Herrn Piechot besorgt mit dem Ziel Orte der Begegnung zu schaffen. Diese Anschaffung erwies sich kurze Zeit später zur Pandemie und während der Lockdownzeiten als goldrichtig. Ein dezentraler Versorgungs- und Begegnungsort für bedürftige Menschen konnte so unter den gültigen Hygienevorschriften geschaffen werden.

Wir danken der Heilsarmee, den ehrenamtlichen Helfern und besonders Herrn Piechot für diese tatkräftige Unterstützung und freuen uns auf weitere Kooperationen in der Zukunft!

Arbeitsberichte online


Die Arbeitsberichte des Gesamtvereins und der Zentralen Frauenberatung sind online und können heruntergeladen werden

Arbeitsbericht Nr. 41 des Gesamtvereins, Jahr 2021

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitsbericht Nr 21 der Zentralen Frauenberatung, Jahr 2021

 

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Spenden für den Klient*innenfonds des MedMobils

Im September 2021 starteten wir einen Spendenaufruf für den Klient*innenfonds des MedMobils. Wir waren überwältigt von der Großzügigkeit und Unterstützungsbereitschaft aller Spender*innen und wollen uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken! Unter anderem bei der Vector Stiftung, Litehouse Consulting und der Bürgerstiftung Stuttgart.

Wir setzen die Spenden ein, um Menschen ohne Wohnung, ohne Krankenversicherung, ohne ausreichend Geld für Zuzahlungen für notwendige Medikamente zu unterstützen. So werden dadurch u.a. verschreibungspflichtige Medikamente, orthopädische Hilfsmittel und Sehhilfen, Zahnbehandlungen und Krankenhausbehandlungen finanziert.

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Zum Nachschauen: Teure Mieten, wenig Wohnraum, viel Redebedarf – eine Podiumsdiskussion

Das Mut gegen Rechts Ludwigsburg führte, in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg, am 24.04.2021 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Teure Mieten, wenig Wohnraum, viel Redebedarf“ durch.

Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht. Guter Wohnraum ist die Voraussetzung für Lebensqualität und soziale Teilhabe. Dennoch leben viele Menschen mit Einschränkungen wie beengten Wohnverhältnissen, zu hohen Mieten oder sogar der Wohnungslosigkeit. Währenddessen sind die meisten Immobilien in privater Hand und werden als Spekulationsobjekte genutzt. Einschränkungen wie ein Mietendeckel oder ein Leerstandsverbot existieren nur an wenigen Orten oder werden kaum konsequent durchgesetzt.

Was können wir tun? Welche Forderungen müssen wir stellen und wo können wir selbst aktiv werden? Über die Entwicklung der Wohn- und Lebensräume und über solidarische Perspektiven wollen wir mit euch diskutieren. Während der Podiumsdiskussion können Fragen im Chat gestellt werden, die in die Diskussion aufgenommen werden.

Am Podium beteiligen sich Expert*innen und Aktivist*innen aus verschiedenen Bereichen:

Jakob Novotny, Aktivist aus Ludwigsburg
studiert Lehramt, war 2019 in Ludwigsburg Kandidat für das Bürgermeisteramt und ist aktuell bei Fridays For Future und Ende Gelände aktiv.

Britta Mösinger, Aktivistin beim Leerstandsmelder Stuttgart
„Ich beschäftige mich seit dem Protest gegen Stuttgart 21 mit dem Thema Recht auf Stadt. Seit 2013 bin ich beim Leerstandsmelder Stuttgart aktiv. Der Leerstandsmelder ist Teil des Aktionsbündnis Recht auf Wohnen. Ich bin stellvertretende Bezirksbeirätin in Stuttgart-Mitte für Die Linke.“

Dr. Werner Rügemer, Köln, Publizist und Berater,
befasst sich mit den sozialen Gegensätzen in den westlichen kapitalistischen Staaten. So misst er die Arbeitsverhältnisse an der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO und an den Konventionen, die von der Internationalen Arbeitsorganisation ILO beschlossen wurden. Verbreitetes Arbeits-Unrecht ist für Rügemer eine wesentliche Ursache der Rechtsentwicklung. Rügemer geht vom Menschenrecht auf Wohnen aus und hat die Praktiken der neuen Wohnungskonzerne in Deutschland untersucht: Erhöhung nicht nur der Mieten, sondern auch der Nebenkosten, Niedriglöhnerei in der Wohnungsverwaltung.

Anja Gammer,
ist Mitarbeiterin bei Frauen für Frauen e.V. aus Ludwigsburg. Der Verein bietet unterschiedliche Beratungsangebote für Frauen an und ist außerdem Trägerverein des Frauenhaus. In Bezug auf Wohnraumproblematik stellt sie klare Forderungen: Eine Flucht vor häusliche Gewalt darf nicht in der Obdachlosigkeit enden. Ludwigsburg benötigt dringend mehr sozialen Wohnbau zur Unterstützung der schutzbedürftige Mitglieder unserer Gesellschaft!

Peter Schumacher, Ambulante Hilfe Stuttgart e.V.
„Die Ambulante Hilfe e.V. ist ein basisdemokratisch organisierter, freier Träger der Wohnungsnotfallhilfe in Stuttgart. Wir beraten Menschen in Armut und Wohnungsnot, bauen und vermieten Sozialwohnungen und bieten Zimmer in zwei Sozialpensionen und einem Wohnheim an. Dazu kommen eine Tagestätte, eine mobile Straßenambulanz und Streetwork. Ich selbst bin seit 1996 bei der Ambulanten Hilfe und leite den Immobilienbereich. Dazu gehören die Projektleitung im sozialen Wohnungsbau und die Vermietung und Verwaltung unseres Wohnungsbestands von rund 150 Wohnungen. Wir vermieten an Menschen, die sonst am wenigsten Chancen auf dem Wohnungsmarkt haben.“

Quelle: https://www.mutgegenrechts.org/2021/04/27/zum-nachschauen-teure-mieten-wenig-wohnraum-viel-redebedarf-eine-podiumsdiskussion/ [ 29.04.2021 // 11:50 ]